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Sirmione

Die mittelalterliche Stadt

Die Halbinsel Sirmione liegt am südlichen Gardasee. Der Ort ist zum einen eine Touristenattraktion aber auch gleichzeitig Thermalkurort. Die gleichnamige Stadt hat eine liebevoll restaurierte, nahezu autofreie mittelalterliche Altstadt. Die Parkplätze befinden sich vor den Stadttoren.
Ein Wassergraben trennt Sirmiones Altstadt vom Land. Die Halbinsel ragt 4 km in den Gardasee. Der alte Stadtkern mit seinen Plätzen, zahlreiche Boutiquen, Antiquitätenläden, Cafes und Restaurants ist ein Touristenmagnet. Den Eingang zur Altstadt bildet die imposantes Wasserburg aus dem 13. Jahrhundert. Die Scalier hatten das römische Kastell ausgebaut und zu einer herrschaftlichen mittelalterlichen Burg erweitert (die best erhaltenste vom gesamten Gardasee).

Am Ende der Zypressen- und Olivenhaine, an der Inselspitze befindet sich die „Grotten des Catull“. Es sind die Ruinen einer großen römischen Villa aus dem 2. Jahrhundert, die ihrerzeit ein typisches Landhaus war. Sie ist eine der größten römischen Villen die man in Italien bislang gefunden hat. Neben den Grotten ist ein Römermuseum wo Ausgrabungsfunde ausgestellt werden, welche auf diesem Berg gemacht wurden.

Die schwefelhaltige Boiola-Heilquelle, entspringt direkt neben der Halbinsel, nahe der römischen Villa, aus dem Boden des Gardasees. Sie machte Sirmione schon in der Zeit der Römer zu einem bedeutenden Kurort.
Heute besitzt Sirmione mit den Thermen „Catullo“ und „Virgilio“ zwei moderne Thermalzentren. Das Thermalwasser wird heute in großen Therapiecentren gezielt bei Schwerhörigkeit, verschiedenen Hautkrankheiten, bei Rheuma, aber auch bei einigen Krankheiten im Hals-Nasen-Ohrenbereich eingesetzt. In der Terme di Sirmione ist ein Wellnesscenter entstanden, wo man sich verwöhnen lassen kann.